Mit den Präsidentschaftswahlen in den USA im November findet das Superwahljahr 2024 seinen Höhepunkt und Abschluss: Dort kommt es sehr wahrscheinlich zu einer Neuauflage des politischen Duells zwischen dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden (81) und seinem Vorgänger Donald Trump (78). Aus diesem Grund hat CNN die beiden Präsidentschaftskandidaten bereits jetzt zu einem ersten öffentlichen Aufeinandertreffen geladen – in der Nacht von Donnerstag, 27. Juni, auf Freitag, 28. Juni, ab 2.45 Uhr (MEZ).

Ex-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton (76), die drei Mal für TV-Duelle auf ihren Kontrahenten Donald Trump traf, hat offenbar jetzt schon Mitleid mit Joe Biden. Denn: TV-Konfrontationen mit Donald Trump sind alles andere als angenehmen. “Ich weiß, unter welch unerträglichem Druck man steht, wenn man die Bühne betritt, und dass es fast unmöglich ist, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, wenn Herr Trump dabei ist.” So beschreibt es die frühere US-Präsidentschaftskandidatin in einem aktuellen Beitrag für die “New York Times” .

Laut Clinton haben Trump bei den drei TV-Debatten eine ganze Welle an “Unterbrechungen, Beleidigungen und Lügen losgelassen“. Die Moderatoren seien überfordert gewesen. “Es ist Zeitverschwendung, zu versuchen, die Argumente von Herrn Trump wie in einer normalen Debatte zu widerlegen. Es ist fast unmöglich zu erkennen, was seine Argumente überhaupt sind“, erklärt Hillary Clinton, was morgen Abend auf Joe Biden zukommt. Nachsatz: “Er fängt mit Unsinn an und verfällt dann ins Geschwätz. Das ist in den Jahren seit unseren Debatten nur noch schlimmer geworden.”