Da die deutsche Polizei an den Grenzübergängen kontrollierte, mussten die Fans etwas Geduld mitbringen. Teilweise gab es bis zu 13 Kilometer lange Staus. Für den Nachmittag haben die Niederländer in Dortmund einen riesigen Fanmarsch in Richtung Stadion und zum Public Viewing im naheliegenden Westfalenpark geplant. Sofern sich, wie von der Polizei erwartet, ein Großteil der niederländischen Fans daran beteiligt, werde dies der “größte Fanwalk, den Dortmund je gesehen hat”, sagte ein Polizeisprecher.

Die Bevölkerung müsse währenddessen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen – mindestens zwei Stunden lang. “Die Oranjes laufen ja nicht schnurstracks, die hüpfen ja von links nach rechts”, sagte der Polizeisprecher. Das dauere entsprechend lang: “Wer hüpft, hat mehr vom Weg”. Die Fans der niederländischen Nationalmannschaft haben vor vorherigen Spielen ihrer Mannschaft in den Fanzonen mit einem gemeinsam Hüpftanz von links nach rechts Eindruck gemacht.

Fans in Orange dominieren

Bereits am frühen Nachmittag war die Fanzone am Friedensplatz mit mehr als 6000 Menschen gefüllt und entsprechend geschlossen worden. Auch in Bars der Innenstadt dominierten Fans in den orangefarbenen Trikots ihrer Mannschaft, nur vereinzelt mischten sich englische Anhänger darunter. Abgesehen von vereinzeltem Abbrennen von Pyrotechnik sei es aber bisher friedlich, sagte der Polizeisprecher.