Am Sonntag hatte Anonymous über Twitter bekannt gegeben, dass persönliche Informationen 120.000 russischer Soldaten an die Öffentlichkeit durchgesickert sein sollen. 

Verantwortliche werden zur Rechenschaft gezogen

Unter den Empfängern dieser Liste dürfte der Hauptnachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums gewesen sein. Auf seiner Website hat dieser nun die Namen, Dienstgrade, Geburtsdaten und Passnummern jener russischer Soldaten veröffentlicht, die an den Gräueltaten in Bucha beteiligt gewesen sein sollen. Wir haben berichtet.

„Denken sie daran: Alle Kriegsverbrecher werden vor Gericht gestellt und für die an der ukrainischen Zivilbevölkerung begangenen Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen“, ergänzte der Nachrichtendienst auf dessen Website.

Cyberkrieg gegen Putin

Anonymous selbst hatte dem russischen Präsidenten Vladimir Putin nach Ausbruch des Krieges den Cyberkrieg erklärt und seitdem mit Störaktionen und Hacks auf sich aufmerksam gemacht. Via Twitter versicherte Anonymous „Das Hacking wird weitergehen, bis Russland seine Aggression stoppt.“