5501 Asylanträge seien im Juli gestellt worden. Verglichen mit dem Juli 2022, als noch 6041 Anträge eingegangen seien, sei das ein Rückgang um 52 Prozent, berichtet das Innenministerium unter Minister Gerhard Karner (ÖVP).

Allerdings: Im langjährigen Vergleich befindet sich der Wert nach wie vor auf einem hohen Niveau. Im Juli 2019 etwa – also noch vor der Corona-Pandemie – lag die Zahl der Asylanträge bei 1187 – fünf Mal weniger.

Wie schon in den vergangenen Jahren wurden auch in diesem Jahr wieder die meisten Anträge von Menschen aus Syrien und Afghanistan gestellt.

Entgegen des EU-Trends konnte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die Asylzahlen senken

Insgesamt gingen bis Ende Juli 28.491 Asylanträge ein, was ein Rückgang um 35 Prozent im Vergleich zu den ersten sieben Monaten 2022 ist.

Laut Innenministerium liegt Österreich bei den Asylzahlen nicht im europäischen Trend – im EU-Raum sei ein Plus von 30 Prozent verzeichnet worden. Hierzulande gab es bis Ende Juli 9275 positive Bescheide bei Asylanträgen, demgegenüber wurden 15.691 Anträge abgelehnt.