Noch während des überraschenden Statements des britischen Premiers Rishi Sunak (43) über bevorstehende Angriffe auf Stellungen der Houthi-Truppen in Jemen (33,7 Millionen Einwohner) schlugen bereits die ersten Raketen der Royal Air Force in den ausgewählten Zielen im Jemen ein: Britische Eurofighter Typhoon flogen die ersten Angriffe auf die Truppen des “Failed State” am Roten Meer, Kampfjets der US-Luftwaffe sollen ebenfalls im Einsatz gewesen sein.

Auch US-Präsident Joe Biden (81) kommentierte die neue Militäraktion auf der Arabischen Halbinsel: Dieser Angriff sei eine „direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Houthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.” Sie sei eine „klare Botschaft“, dass die USA und ihre Partner Attacken auf ihre Bürger und eine Gefährdung der freien Schifffahrt auf einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt „nicht tolerieren“ würden. Biden drohte den Terroristen: “Wir werden nicht zögern, weitere Maßnahmen anzuordnen, um unsere Bevölkerung und den freien Fluss des internationalen Handels zu schützen, wenn dies notwendig ist.”

Flogen den Einsatz im Jemen: Eurofighter Typhoon der britischen Luftwaffe.

Drohung mit weiteren Luftschlägen im Jemen

Wie der eXXpress bereits Donnerstagabend berichtet hat, setzte der britische Premier eine überraschende Krisenkonferenz an. Rishi Sunak erklärte danach: “Die Royal Air Force hat an der Seite der Vereinigten Staaten und mit nicht-operativer Unterstützung der Niederlande, Australiens, Kanadas und Bahrains gezielte Angriffe auf Militäranlagen der Houthi-Rebellen im Jemen gestartet. Die genauen Ergebnisse der Angriffe im Jemen werden noch ausgewertet, aber erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die Fähigkeit der Houthi, die Handelsschiffahrt zu bedrohen, einen Rückschlag erlitten hat. Großbritannien setzte nach Angaben der Regierung vier Eurofighter Typhoon Kampfjets ein, die Angriffe auf zwei militärische Einrichtungen der Houthi-Rebellen geflogen haben.

Sunak sagte weiter, in den vergangenen Monaten hätten die Houthi eine Reihe von gefährlichen und destabilisierenden Angriffen gegen die Handelsschifffahrt im Roten Meer verübt, eine wichtige Handelsroute empfindlich gestört und die Rohstoffpreise in die Höhe getrieben. “Ihr rücksichtsloses Vorgehen gefährdet Menschenleben auf See und verschlimmert die humanitäre Krise im Jemen.” Er forderte die Houthi auf, ihre Angriffe einzustellen und Schritte zur Deeskalation zu unternehmen.

Mit dieser Militäroperation hat die Welt neben der Ukraine und dem Nahen Osten noch einen weiteren Kriegsschauplatz.

Der britische Premierminister Rishi Sunak (43).
Erste Bilder aus dem Jemen zeigen eine gewaltige Explosion.
Jemen gilt als "Failed State" - mit immerhin 33,7 Millionen Einwohnern.
Mehr als 100.000 Kämpfer sollen im Jemen in der Armee und in den Milizen aktiv sein.
Eurofighter Typhoon der Royal Air Force - vier Jets flogen die nächtlichen Angriffe.
Die ersten Informationen über die Ziele der Kampfjets im Jemen.
Das Arsenal der Houthi im Jemen: Mit diesen Raketen werden die Frachtschiffe beschossen.