Der Titel des Films lautet “7. Oktober 2023 – Hamas-Massaker, gesammeltes Rohmaterial”. In Wien versammelten sich am Montag dutzende Journalisten und Diplomaten, um die Aufnahmen zu sehen, darunter auch Israels Botschafter in Österreich, David Roet. Der eXXpress durfte sich das 43-minütige Material ebenfalls ansehen. Eine Verbreitung durch Ton oder Videoaufnahmen ist strikt verboten. Elektronische Geräte mussten abgegeben werden. Der Film ist nur ein kleiner Auszug aus etlichen Stunden Videomaterial, die nach den Hamas-Angriffen gesichert wurden. Viele Aufnahmen stammen von den Terroristen selbst – von Bodycams, die sie während der Angriffe trugen. Es gibt auch Videos von Überwachungskameras, Handyvideos von Opfern, Hilfskräften und Soldaten der israelischen Armee.

30 Dörfer überfallen

Insgesamt 30 Dörfer wurden am 7. Oktober überfallen. Über 1300 Menschen verloren ihr Leben, darunter 1100 Zivilisten, über zweihundert wurden entführt. Kinder, Frauen, alte Menschen – für die Hamas-Terroristen gab es keine Gnade. Sie schießen wahllos auf wehrlose Menschen, plündern die Leichen und zünden sie an. Die Szenen sind so verstörend, dass sie kaum in Worte zu fassen sind: Bilder von Babys, die kaltblütig ermordet wurden, Hamas-Terroristen, die wahllos auf fahrende Autos schießen. Panische Menschen, die auf dem Gelände des Friedensfestivals um ihr Leben rennen und Schüler, die sich vor den Islamisten in der Turnhalle verschanzen. Bilder zeigen Vergewaltigungen und verstümmelte Körper, und immer wieder Leichen – oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt.

Die Hamas-Terroristen verhöhnen ihre Opfer. Stolz stellen sie die Geiseln und Leichen in Gaza zur Schau, schreien immer wieder Allahu Akbar. Die Menge jubelt, als die Barbaren auf den Kopf eines toten Israelis treten. Die Terroristen filmen sich vor den Leichen der Opfer und den Geiseln.

Handgranate auf fliehende Familie geworfen

In einem Video flieht ein Vater mit seinen beiden Söhnen in einen Bunker. Ein Terrorist verfolgt sie und wirft eine Handgranate hinein. Der Vater schützt seine Kinder, indem er den Großteil der Explosion mit seinem Körper abfängt. Der ältere Junge hat ein Auge verloren und fragt verzweifelt: “Papa ist tot! Warum lebe ich noch?” Ein nächster Ausschnitt zeigt den Terroristen mit den Kindern in der Küche. Er holt sich eine Cola aus dem Kühlschrank. «Ich will zu meiner Mama», sagt der Bub. Dann geht der Terrorist aus dem Raum und die beiden Jungen rennen aus dem Zimmer. Ihr Schicksal ist unklar. In der nächsten Szene erscheint die Mutter mit bewaffneten Kibbuz-Mitgliedern. Als sie den leblosen Körper ihres Mannes sieht, bricht sie zusammen.

“Wir wollen, dass die Welt begreift, was hier geschehen ist, und warum wir uns verteidigen müssen“, erklärte Generalmajor Mickey Edelstein. Man habe lange darüber beraten, ob man das Material zeige. Aus Respekt gegenüber den Angehörigen wird der Film nicht veröffentlicht.