Ab 27. Dezember: New York verhängt Impfpflicht über gesamte Privatwirtschaft
Der Big Apple macht Ernst in Sachen Coronapolitik und prescht in Sachen Impfpflicht für Unternehmen vor – und zwar noch schneller und härter als US-Präsident Joe Biden. Schon ab 27. Dezember gilt in New York die ausnahmslose Impfpflicht für die Privatwirtschaft, 184.000 Geschäfte und Unternehmen sind davon betroffen.
In New York gilt ab Ende Dezember eine umfassende Impfpflicht für alle Beschäftigten der Privatwirtschaft. New York starte “einen Präventivangriff”, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus “und der Gefahren, die es für uns alle bedeutet, zu stoppen”, sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag dem Sender MSNBC. Die Impfpflicht gelte ab dem 27. Dezember.
184.000 Geschäfte und Unternehmen betroffen
Die Impfpflicht betrifft rund 184.000 New Yorker Geschäfte und Unternehmen. Die Anordnung geht weiter als die von US-Präsident Joe Biden verhängte landesweite Impfpflicht für Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten ab Anfang Jänner. Diese wurde durch Gerichte vorläufig ausgesetzt. Impfpflichten haben eine lange Tradition in den USA, werden aber normalerweise von Städten oder Bundesstaaten erlassen.
De Blasio argumentierte mit dem Auftreten der Coronavirus-Variante Omikron, dem kalten Winterwetter und die baldigen Feiertage als “zusätzliche Herausforderungen” im Kampf gegen die Pandemie. Er sei “sehr besorgt”, sagte er mit Blick auf die ersten bestätigten Omikron-Fälle in mindestens 15 US-Bundesstaaten, darunter auch New York. Die Millionenmetropole war im vergangenen Jahr mit 34.000 Toten besonders stark von der Pandemie betroffen. (APA/AFP)
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