AUA-Bordpersonal: Gehaltsstreit geht in die nächste Runde
Nach wochenlangem Stillstand in den Verhandlungen zwischen der AUA und dem Bordpersonal gibt es wieder Hoffnung auf eine Einigung. Seit Sonntag sitzen die Vertreter der Airline und der Gewerkschaft vida erneut zusammen, um einen neuen Kollektivvertrag auszuhandeln.
Der gestrige Verhandlungstag sei “konstruktiv” verlaufen, teilte die AUA mit. Details zu den Gesprächen wurden allerdings nicht bekanntgegeben. Zuletzt hatten 90 Prozent der vida-Mitglieder das Angebot der AUA abgelehnt. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine deutliche Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen.
Zuletzt hatten 90 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder das AUA-Angebot abgelehnt. Das letzte bekannte Angebot der Lufthansa-Tochter für die 3500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten liegt bei 18 Prozent mehr Gehalt, der vormals variable Teil von 4 Prozent werde nunmehr garantiert. Die Laufzeit betrage 2 Jahre und 10 Monate. Konkret biete die AUA rückwirkend ab 1. März 2024 ein Gehaltsplus von 8 Prozent und weitere 5 Prozent jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026 für das Bordpersonal.
Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit Monaten hin und hatten im Frühjahr zu hunderten Flugausfällen und einem Millionenschaden für die Airline geführt.
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