Die Erwartungen eines Kursanstiegs über die magische 100.000-Dollar-Marke wurden bislang nicht erfüllt. Stattdessen bewegt sich der Bitcoin-Kurs derzeit um 71.000 Dollar, was jedoch im Vergleich zum Jahresbeginn einem Anstieg von beeindruckenden 60 % entspricht. Auch seit seinem lokalen Tief im Oktober bei etwa 59.000 Dollar konnte Bitcoin sich um 25 % erholen, ein Zeichen, dass die Nachfrage nach der dezentralen Währung stabil bleibt. Das Allzeithoch von knapp 74.000 Dollar aus dem Frühjahr konnte jedoch noch nicht überschritten werden.

In den nächsten Wochen könnten mehrere Faktoren den Bitcoin-Kurs maßgeblich beeinflussen:

– Die Aussicht auf einen Wahlsieg von Donald Trump sorgt für Bewegung auf den Märkten. Er gilt im Vergleich zu Kamala Harris und den Demokraten als kryptofreundlicher und könnte den Kryptosektor in den USA stärken und dem Bitcoin-Kurs Aufwind geben.

– Die sinkende Inflation in den USA erhöht die Wahrscheinlichkeit künftiger Zinssenkungen. Niedrige Zinsen fördern traditionell Investitionen in alternative Vermögenswerte, was den Bitcoin als Anlage attraktiver machen könnte.

Experten bleiben optimistisch

Trotz der derzeitigen Seitwärtsbewegung beim Bitcoin-Kurs sehen Analysten Potenzial für einen baldigen Anstieg. Einige Experten erwarten sogar, dass die 100.000-Dollar-Marke noch in diesem Jahr erreicht werden könnte. Ein weiterer Impuls könnte vom „Bitcoin-Halving“ im April kommen, das die Mining-Belohnung halbiert und oft mit Kursanstiegen einhergeht. Frühere Halving-Zyklen bestätigen diese Tendenz: Nach dem Halving 2016 stieg der Bitcoin von 650 auf fast 20.000 US-Dollar, und das Halving im Mai 2020 führte zu einem Höchststand von rund 67.000 Dollar.