Black Friday 2024: Konsumenten fordern höhere Rabatte und gezielte Angebote
Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC haben sich die Erwartungen der Konsumenten für den Black Friday 2024 erheblich verändert.
Während im vergangenen Jahr Rabatte von durchschnittlich 38 % noch als attraktiv galten, gelten in diesem Jahr nur noch Preisnachlässe von mindestens 50 % als echte Schnäppchen.
Das Interesse am Black Friday ist in diesem Jahr dennoch stark gestiegen. Rund 83 % der Befragten planen, die Aktionen aktiv zu nutzen – ein signifikanter Anstieg im Vergleich zu 2023, als 70 % der Verbraucher die Rabattaktionen im Blick hatten.
Steigendes Interesse an den Aktionstagen
Durchschnittlich rechnen die Konsumenten mit einem Budget von 277 Euro für ihre Einkäufe, wobei Männer sich hierbei spendabler zeigen als Frauen. Besonders Elektronik und Technik gehören erneut zu den begehrtesten Kategorien, und viele Käufer nutzen die Rabatte gezielt, um Weihnachtsgeschenke zu günstigen Konditionen zu erwerben.
Die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen zwingen etwa jeden fünften Verbraucher zu größerer Zurückhaltung beim Einkaufen. Für diese Verbraucher sind reduzierte finanzielle Mittel und steigende Preise ausschlaggebend für ein vorsichtigeres Einkaufsverhalten – dennoch bleibt die Attraktivität des Black Fridays hoch.
Bedeutung für den Handel: Anhaltende Rabattschlacht
Der Black Friday am 29. November gehört traditionell zu den umsatzstärksten Tagen im deutschen und österreichischen Einzelhandel. Bereits Wochen vor dem Aktionstag starten viele Händler mit Sonderangeboten, um die erhöhte Nachfrage für sich zu nutzen.
Christian Wulff, Handelsexperte bei PwC, kommentiert: „Die Konsumenten sind anspruchsvoller denn je und achten verstärkt auf Preis und Angebot. In Zeiten hoher Inflation ist die Nachfrage nach echten Schnäppchen groß, wodurch der Black Friday und ähnliche Rabattevents an Relevanz gewinnen.“
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