Christine Catasta in Aufsichtsrat der Telekom Austria gewählt
Mit der Kür der interimistischen ÖBAG-Chefin und ehemaligen Geschäftsführerin von PwC Österreich ist die Frauenquote im Aufsichtsrat der Telekom Austria Group auf 40 Prozent gestiegen.
Christine Catasta, interimistische Leiterin der Staatsholding ÖBAG, wurde in der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung in den Aufsichtsrat der Telekom Austria Group gewählt. Die ÖBAG hält 28,42 Prozent an der Telekom Austria und ist damit hinter Mehrheitsaktionär America Movil zweitgrößte Anteilshalterin.
Frauenquote auf 40 Prozent angestiegen
Damit seien nun 4 der 10 Kapitalvertreter weiblich, teilte die ÖBAG am Montag in einer Aussendung mit. Darunter ist die Wirtschaftsanwältin Edith Hlawati, die den Aufsichtsrat führt und Anfang Februar 2022 Catasta als Alleinvorstand der ÖBAG ablösen wird. Unter den fünf Vertretern der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat ist nur eine Frau. Seit Anfang 2018 gilt für Kapitalvertreter-Neubestellungen bei börsennotierten oder großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine verpflichtende Geschlechterquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten.
Catasta war vor ihrer Tätigkeit bei der ÖBAG CEO bei PwC Österreich, wo sie 38 Jahre in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung tätig war. Catasta hat ihr Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Spezialgebiet Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung absolviert und ist beeidete österreichische Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin. Sie hält Aufsichtsratsmandate bei Verbund, Casinos Austria sowie den Austrian Airlines.(APA)
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