Durch die Anhebung der CO2-Abgabe werden die Kosten für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas spürbar steigen. Erste Berechnungen des ADAC zeigen, dass der Benzinpreis um etwa 16 Cent pro Liter und der Dieselpreis um rund 17 Cent pro Liter steigen wird, wobei die Mehrwertsteuer noch nicht berücksichtigt ist.

Diese Preiserhöhungen sind Teil eines schrittweisen Anstiegs, der seit Einführung der CO2-Steuer im Jahr 2021 kontinuierlich erfolgt ist. Besonders betroffen sind auch Hausbesitzer, die fossile Brennstoffe für ihre Heizungen verwenden.

Auswirkungen auf die Verbraucher

Die steigenden Energiepreise sind für viele Haushalte und Pendler eine erhebliche Belastung. Neben den höheren Tankkosten für Autofahrer, die mit steigenden Benzin- und Dieselpreisen rechnen müssen, drohen auch erhöhte Mietpreise. Vermieter könnten die gestiegenen Energiekosten auf die Mieter umlegen, was zu einer weiteren Verteuerung des Wohnens führt.

Die breite Öffentlichkeit muss sich auf die Auswirkungen der CO2-Abgabe vorbereiten und gegebenenfalls ihre Haushaltsbudgets anpassen, um den finanziellen Druck zu mildern.

Weitere Erhöhungen bis 2026 geplant

Die Erhöhung der CO2-Abgabe im nächsten Jahr ist jedoch nur der Anfang. Die Bundesregierung plant, die Abgabe bis 2026 weiter anzuheben, wobei der Preis in einem Korridor zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne liegen soll. Verbraucher müssen sich also darauf einstellen, dass die Kosten für fossile Brennstoffe und Heizenergie in den kommenden Jahren weiter stark steigen könnten. Die zusätzlichen Einnahmen aus der CO2-Steuer sollen in den Klima- und Transformationsfonds fließen, um Investitionen in nachhaltige Technologien und die Energiewende zu unterstützen.