CO2-Steuer: Rekordjahr für den Staat, steigende Belastungen für den Bürger
Die Einnahmen aus der CO2-Steuer haben im Jahr 2024 neue Höchststände erreicht: 18,5 Milliarden Euro flossen in die deutschen Staatskassen, ein Plus von 100 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Doch während die Regierung dies als Erfolg verbucht, wächst die Kritik an den steigenden Kosten, die sowohl Verbraucher als auch Unternehmen schwer belasten.
Mit der angekündigten Erhöhung der CO2-Steuer auf 55 Euro pro Tonne im Jahr 2025 wird die finanzielle Last für die Bevölkerung weiter steigen. Autofahrer müssen mit zusätzlichen 4,3 Cent pro Liter Benzin und 4,7 Cent pro Liter Diesel rechnen. Auch Heizkosten klettern weiter in die Höhe – ein schwerer Schlag insbesondere für Haushalte und Unternehmen, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind.
Energiewende zwischen Vision und Realität
Die Einnahmen aus der CO2-Steuer fließen in den Klima- und Transformationsfonds und sollen die Energiewende vorantreiben. Doch die Umsetzung dieses Ziels gerät zunehmend in die Kritik. Die Abhängigkeit erneuerbarer Energien von Wetterbedingungen sorgt für Unsicherheit.
Wind- und Solarenergie liefern zwar emissionsfreie Energie, sind jedoch unzuverlässig, da sie starken Schwankungen unterliegen. Dies stellt Netzbetreiber vor enorme Herausforderungen. „Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu gewährleisten, wird immer schwieriger, je stärker erneuerbare Energien ins Netz integriert werden“, mahnen Experten. Selbst geringfügige Wetterabweichungen können erhebliche wirtschaftliche Verluste nach sich ziehen – ein Risiko, das mit der Ausweitung dieser Energiequellen zunimmt.
Klimaschutz wird zur Bürde für Verbraucher
Für viele Bürger ist die aktuelle Energiepolitik unzumutbar geworden: Die Energiekosten werden durch die CO2-Steuer und durch die unzuverlässige Energieversorgung, inform von Wind-, und Solarkraft massiv erhöht. In Zeiten, in denen wenig Wind und Sonne herrscht, sogenannten Dunkelflauten oder auch Hochdruckgebieten, wie sie im DACH-Raum häufig vorkommen, wird zu wenig Strom produziert. Dies führt zu einem Defizit. Ein Großteil des Stroms muss dann importiert oder durch fossile Energieträger, wie etwa die Kohlekraft bereitgestellt werden
Zu Zeiten an denen wiederum positive Wetterbedingungen herrschen, kommt es zu einer Überproduktion und somit negativen Preisen an der Börse. Da es aber nicht genügend Speichermöglichkeiten gibt, geht dieser Strom aus der Überproduktion größtenteils verloren.
Kommentare