Seine Stärke erlangt der Euro durch eine allgemeine Schwächung des US-Dollars. Laut Finanz.net begründen Beobachter diese Entwicklung durch „die gute Stimmung an den Finanzmärkten, die in Europa aber nicht anhielt“. Es kam allerdings zu einem Stimmungswandel, der den Status des Dollars als „sichere Alternative“ bedrohte – eine Dynamik an dem der japanische Yen ebenso litt. Neben dem Euro konnten der australische und neuseeländische Dollar profitieren. 

Inflation ebenfalls am Steigen

Für die aufwärtsrückende Tendenz des Euros von Vorteil sind die soliden Wirtschaftsdaten aus der Eurozone. Nach dem coronabedingten Rückschlag im Winter, konnten vor allem die zweit- und drittgrößten Volkswirtschaften des europäischen Währungsraums, Frankreich und Italien, punkten.

Doch mit dem Wachstum des Eurowertes, ist auch die Inflation im Euroraum gestiegen – und zwar auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren: 3,0 Prozent beträgt sie seit August. Die EZB betrachtet die Entwicklung als vorübergehende Phase, weshalb sie derzeit keine Stellungnahmen zum Aufschwung abgibt.