Die neuen Steuerklassen für 2026: So viel Netto bleibt Ihnen nächstes Jahr
Ab 1. Jänner 2026 gelten neue Steuerstufen. Das Finanzministerium passt die Grenzen nur zu zwei Dritteln an die Inflation an – der Rest bleibt beim Staat. Damit zahlen Familien, Arbeitnehmer und Unternehmer weiterhin kräftig drauf.
Das Finanzministerium hat die neuen Steuerstufen für 2026 per Verordnung fixiert. Grundlage war eine Inflationsrate von 2,6 Prozent – doch nur zwei Drittel dieses Wertes werden auf die Tarifgrenzen umgelegt. Konkret steigen die Stufen um 1,733 Prozent, ein Drittel der kalten Progression bleibt im Budget.
Für Steuerzahler bedeutet das: Zwar steigen die Netto-Einkommen nominell, doch real bleibt ein Teil der Belastung bestehen. Ursprünglich sollte gerade dieser Teil vor allem ärmeren Familien helfen – nun fließt er dauerhaft in die Staatskasse.
Die neuen Tarifgrenzen ab 1. Jänner 2026 sehen wie folgt aus: Bis 13.539 Euro bleibt Einkommen steuerfrei, zwischen 13.539 und 21.992 Euro gilt ein Satz von 20 Prozent. Danach folgen 30 Prozent bis 36.458 Euro, 40 Prozent bis 70.365 Euro und 48 Prozent bis 104.859 Euro. Ab 104.859 Euro liegt der Satz bei 50 Prozent, ab einer Million Euro bei 55 Prozent.
Gehalt vergleichen mit dem Brutto-Netto-Rechner
Wie sich die neuen Steuerstufen konkret auswirken, zeigt der Brutto-Netto-Rechner auf rechner.at. Dort können Einkommen für 2025 und 2026 direkt verglichen und auch Gehaltserhöhungen berücksichtigt werden.
Kommentare