Diesel schmiert ab: E-Autos in der EU stärker gefragt als Diesel-Verbrenner
Im Juni gab es in der EU erstmalig mehr Neuzulassungen von reinen Elektroautos als von Diesel-Verbrennern. Zudem erholt sich der Auto-Markt nach der Corona-Krise wieder langsam, hat aber bisher noch nicht das Vor-Covid-Niveau erreicht.
Erneut stieg der Anteil an E-Autos bei Neuzulassungen am stärksten, wie der europäische Herstellerverband ACEA in Brüssel mitteilt. Zudem gibt es im Juni ein Novum in der Europäischen Union: Mit einem Marktanteil von 15,1 Prozent überholt der Elektromotor erstmals den Dieselmotor, der auf 13,4 Prozent kommt. Beliebter als E-Autos sind aber weiterhin Benziner auf Platz eins mit 36,3 Prozent und Hybridautos mit 24,3 Prozent.
In der EU stiegen die Neuzulassungen auf 5,4 Millionen
In der EU erholt sich der Pkw-Absatz nach den Corona-Jahren stetig, im elften Monat in Folge kann die Branche ein Verkaufsplus verzeichnen. So wurden im Juni eine Millionen Fahrzeuge und damit 17,8 Prozent mehr Autos zugelassen, als noch im Vorjahresmonat. Seit Beginn diesen Jahres wurden für Europas Straßen insgesamt 5,4 Millionen Neuwagen zugelassen. Nach dem Verkaufseinbruch während der Pandemie eine gute Bilanz, allerdings sind die Neuzulassungszahlen damit immer noch um 20 Prozent niedriger als vor der Corona-Krise.
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