Einbruch beim Bierkonsum: Noch nie wurde in Österreich so wenig getrunken
Seit der Corona-Krise ist der Bierkonsum in Österreich drastisch gesunken. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurden “nur“ 103,6 Liter pro Kopf und Jahr konsumiert. Interessant: Bei Kartoffeln ist der Verbrauch extrem gestiegen.
Im Zuge der Corona-Pandemie musste Österreich vor allem im Gastrobereich massive Einbusen verkraften. Das schlug sich auch im Bierkonsum nieder. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurde so wenig Bier getrunken wie noch nie. Im Jahr zuvor lag der Wert noch bei 107 Litern pro Kopf, im immerhin 3,5 Liter mehr als im vergangenen Jahr.
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Bier immer noch liebstes Getränk der Österreicher
Trotz des Einbruchs bei den Konsumwerten dürfte das Hopfengetränk noch immer am liebsten getrunken werden. Österreich gehört beim Bierkonsum zu den führenden Nationen. Unsere Nachbarn aus Deutschland konsumieren deutlich weniger Bier. 2020 belief sich die Zahl dort auf 92 Liter pro Person und Jahr. Das sind 15 Liter weniger als in Österreich. Am liebsten trinkt Österreich übrigens Stiegl Goldbräu, gefolgt von Gösser Märzen und Zipfer Urtyp.
Pommes und Co sind beliebter geworden
Während beim Bier der Konsum gefallen ist, ist jener von Kartoffeln umso mehr gestiegen. Österreicher dürften während der Pandemie wesentlich häufiger zu Pommes und Co. gegriffen haben als sonst. In Zahlen wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr 61 Kilo Kartoffeln konsumiert. Das sind 3,7 Kilo mehr als vor der Pandemie. Auch die Kartoffelernte ist deutlich gestiegen. Mit 886.000 Tonnen lag hier die Zahl um 18 Prozent höher als noch im Jahr davor.
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