Ende der Kalten Progression: Das bewirkt ihre Abschaffung
Mit Jahresbeginn wurde die Kalte Progression endlich abgeschafft. Der Steuerzahler wird somit etwas entlastet. Eine Berechnung der Agenda Austria zeigt, was die Abschaffung tatsächlich bewirkt.
Seit Jahrzehnten versprechen Regierungen die Abschaffung der heimlichen Steuererhöhung – Kalte Progression genannt. Nun ist es soweit: Mit dem 1. Jänner wurde sie abgeschafft. Damit fließen zwei Drittel der Einnahmen durch diese schleichende Steuererhöhung künftig zurück an die Steuerzahler. Das letzte Drittel verteilen die Regierungsparteien je nach politischer Schwerpunktsetzung. Was die Abschaffung der kalten Progression heuer im Detail bringt, zeigt eine Berechnung der Agenda Austria.
300 Euro mehr für Durchschnittsverdiener
Der Durchschnittsverdiener (2200 Euro Bruttomonatslohn) profitiert mit etwa 300 Euro im Jahr. Die Abschaffung sei „der richtige Schritt, aber dabei handelt es sich nicht um eine Steuersenkung, sondern die Abschaffung einer ungerechtfertigten, automatischen Steuererhöhung. Für eine echte Entlastung braucht es mehr“, so der Ökonom Dénes Kucsera.
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