Endlich: Ölpreise sinken wieder leicht
Leichtes Aufatmen in der Ölbranche. Nach einem wochenlang anhaltenden Rekordhoch beim Ölpreis, sinkt dieser seit Anfang Juli erstmals wieder – wenn auch nur leicht. Eine weitere Preissenkung wird am Markt erwartet, wenn der von der OPEC ausverhandelte Förderanstieg greift.
Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 69,03 US-Dollar (58,62 Euro). Das waren 32 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 28 Cent auf 66,92 Dollar.
Am Markt wurden die leichten Abschläge mit Lagerdaten aus den USA erklärt. Am Dienstagabend hatte das American Petroleum Institute (API) einen leichten Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht das Energieministerium seine wöchentlichen Zahlen. Sollten die API-Daten bestätigt werden, wäre es der erste Anstieg der Rohölbestände seit mehreren Wochen.
Gestiegener Ölpreis ist ebenfalls eine Folge der Corona-Krise
Derzeit notieren die Ölpreise deutlich unter ihren Anfang Juli erreichten mehrjährigen Höchstständen. Belastet hatte zuletzt vor allem die Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus. Insbesondere in Asien breitet sich die Variante rasch aus. Die Entwicklung schürt die Furcht vor neuen Coronabeschränkungen, die auf der wirtschaftlichen Entwicklung und damit der Ölnachfrage lasten würden. (APA/red)
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