Erfolgreicher Wechsel: Adidas-Chef verdiente im ersten Jahr 9,2 Millionen Euro
Der Wechsel von Puma zum größeren Rivalen Adidas hat sich für dessen Vorstandschef Björn Gulden finanziell gelohnt. Mit einer Vergütung von 9,18 Millionen Euro ist er bereits in seinem ersten Jahr zu den Spitzenverdienern unter den DAX-Vorstandschefs aufgestiegen.
Zusätzlich hat er sich zum Amtsantritt fast 11.900 Aktien des deutschen Sportartikelherstellers schenken lassen, die derzeit knapp 2,4 Mio. Euro wert sind. Er darf sie allerdings erst nach vier Jahren verkaufen.
Laut Vergütungsbericht sind sie eine Art Antrittsprämie, mit denen Adidas den Norweger für die Langfrist-Boni entschädigt, die ihm durch den Wechsel bei Puma entgangen sind. Ein Adidas-Sprecher sagte, das Aktienpaket sei auch ein Anreiz für Gulden, den Unternehmenswert zu steigern. In seinem letzten Jahr bei Puma hatte er 6,38 Millionen Euro verdient.
Abfindungen in Höhe von 14,6 Millionen Euro
Mehr Geld als für Gulden allein hat die Nummer zwei auf dem weltweiten Sportartikelmarkt nach Nike im vergangenen Jahr für die Manager ausgegeben, die den Vorstand vorzeitig verlassen mussten. Brian Grevy, Roland Auschel und Amanda Rajkumar bekamen Abfindungen von zusammen 14,6 Millionen Euro. Für Grevy und Auschel kamen je 300.000 Euro dafür hinzu, dass sie nicht bei der Konkurrenz anheuern. Der ehemalige Vorstandschef Kasper Rorsted erhielt für das Wettbewerbsverbot 2023 noch einmal 2,01 Millionen Euro.
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