Ihr emotionaler Post wird inzwischen tausendfach kommentiert und zeigt, dass kleine Betriebe rund um den Globus mit denselben Problemen kämpfen.

In der Videobeschreibung schreibt sie: „Der Oktober war dieses Jahr wirklich hart. Der Laden ist so ruhig – an manchen Tagen kommt kaum jemand herein (…). Nachdem ich nun seit fast neun Jahren mein eigenes Geschäft betreibe, habe ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass es jedes Jahr ein bisschen schwieriger wird. (…) Wenn Tage ohne Verkäufe vergehen, ist das herzzerreißend. Ich versuche, positiv zu bleiben, aber das ist nicht leicht.“

Kleinunternehmer erleben den härtesten Oktober seit Jahren

Was früher der goldene Verkaufsmonat war, wird für viele zur Durststrecke: Der Oktober 2025 war für Kleinunternehmer einer der schwierigsten Monate seit Jahren.

Laut aktuellen Zahlen drohen in Österreich heuer 6.500 bis 7.000 Firmenpleiten, nach 6.550 Insolvenzen im Jahr 2024. Besonders betroffen: Wien und Niederösterreich, wo viele Traditionsbetriebe ums Überleben kämpfen.

Tausende Unternehmen kämpfen ums Überleben

Neben den drohenden Pleiten sorgt auch die Personalplanung für Sorgenfalten: Laut Wirtschaftsdaten muss jedes fünfte Unternehmen heuer Stellen abbauen. Die Betriebe planen, ihre Belegschaft um durchschnittlich 3,5 Prozent zu reduzieren.

Viele Kleinunternehmer zeigen sich in den Kommentaren unter dem Instagram-Posting solidarisch und sprechen von ähnlichen Erfahrungen.