Existenz bedroht: Österreichische Taxi-Unternehmer kämpfen ums Überleben
Von der aktuellen wirtschaftlichen Krise besonders gebeutelt sind die Taxi-Unternehmen. Fachgruppenobmann Bernhard Drexel schlägt Alarm. Wenn die Teuerungswelle so weitergeht, wissen viele Unternehmen nicht, wie sie überleben sollen.
„Ich steh in der Kälte und warte auf ein Taxi, aber es kommt nicht“ – so der bekannte Text des DÖF-Songs „Taxi“. Diese Erfahrung könnten bald viele Österreicher machen. Die hohen Spritpreise, die Probleme am Automarkt, und der Personalmangel, der sich nun auch in den Taxiunternehmen spürbar macht. Es sind einige Faktoren, die da zusammenkommen und den Taxi-Unternehmern das Leben schwer machen.
Dazu zählen natürlich in erster Linie die Spritpreise. Mehr als zwei Euro pro Liter, das ist eine ordentliche Belastung. Ein enormes Problem sind aber auch die Fahrzeuge selbst. Neue Autos sind kaum zu bekommen, und wenn, dann sind sie nicht mehr erschwinglich, Reparaturen dauern ewig. Diejenigen, die fahrbare Autos haben, finden kaum noch Personal, die diese steuern möchten. Hinzu kommt, dass die Leute immer mehr sparen. Auch bei den Taxifahrten. Das merkt die Branche vor allem beim Flughafen-Transfer. Laut Fachgruppenobmann Bernhard Drexel stehen einige Unternehmen ganz knapp vor dem Konkurs. In der Branche kämpfen alle, egal ob klein oder groß, sagt er gegenüber orf.at.
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