
Familienstämme prüfen Teilverkauf ihrer VW-Aktien
Die Familienstämme um Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch prüfen einem Bericht der “Bild” zufolge einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien. Innerhalb des engsten Kreises liege diese Option seit Monaten auf dem Tisch, berichtete die Zeitung am späten Samstagabend unter Verweis auf sieben mit dem Thema vertraute Personen.

Bisher kontrolliere der Clan über seine Beteiligungsgesellschaft Porsche SE mehr als 53 Prozent von VW. In berechneten Szenarien solle der Anteil an den Stammaktien mal auf 50, mal auf 45 Prozent reduziert worden sein, heiße es. Externe Berater, Analysten und auch angestellte Top-Manager hätten den Familien demnach zu einem Mini-Exit geraten. “Wir behalten auch dann die Kontrolle über VW”, zitierte “Bild” ein Familienmitglied.

Eine Entscheidung stehe aber noch aus, schrieb die Zeitung. Auch gebe es noch keine Einigkeit. Während sich die beiden Familiensprecher Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch einen Teilverkauf vorstellen könnten, sollen jüngere Generationen diesem kritisch gegenüberstehen. So habe sich auch ein Sprecher der Porsche SE zurückhaltend geäußert und gesagt, von “konkreten Überlegungen” könne nicht die Rede sein. “Selbstverständlich überprüfen wir in diesem Zusammenhang regelmäßig die Zusammensetzung des bestehenden Beteiligungsportfolios”, wurde der Sprecher zitiert.
“Bild” schrieb, auf Anfrage habe sich Volkswagen nicht zu einem möglichen Mini-Exit der Familien geäußert. Die Porsche SE werde ein “langfristig orientierter Ankeraktionär” bleiben, wurde ein Sprecher zitiert. (APA/red)
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Kommentare
Rüstungsumstellung – VW zurück in die 1940ziger?
Verste nich immer nicht, warum die Linken glauben, dass man mit viel Waffen Frieden schafft. Habe die alle im geschichtsuntericht geschlafen oder so..?
Die Autoproduktion wird auf Kriegsmaterialien umgestellt, womit die Aktienkurse kurzfristig sogar steigen dürften, langfristig jedoch eher nicht. Daher wird kaum ein vernünftiger Privater jetzt bei diesen überhöhten Kursen einsteigen sondern eher verkaufen. Der Staat jedoch steigt auf Pump und mit Belastung aller, vorallem der Kleinsten ein. Auch die Pensionsfonds wird man mehr oder weniger zwangsweise mit dem Ersparten der Pensionisten in diese Richtung anlegen respektive spekulieren lassen. Die (Spekulations-) Ratten haben die Bedrohung bereits erkannt und verlassen das sinkende Schiff und kaufen etwas Sichereres beispielsweise GOLD.
Wir wissen doch alle wohin die Reise geht…..schaut wo die Aktien hingehen. Garantiert nicht zu normalen Investoren. Sonst würde das Konstrukt zerschlagen. Die Mehrheit geht schön in öffentliche Hand /Staat und dann können unbegrenzt Steuermittel fließen.
Aber irgendwo hat das schon Masche…. Milliarden für Rüstung, Milliarden für Infrastruktur damit Rüstung an die Front kommt… da machen solche Investments natürlich Sinn wenn der letzte Rest Industrie auf Rüstung umgestellt wird…. Mit E-Autos würde VW eh bankrott gehen….
Die können der Mutti Merkel einen Dankesbrief schreiben, denn genau die hat unter den Wirren der Flüchtlingskrise (“wir schaffen das”), auch und im selben Jahr 2015 auch den Anstoß für die Vernichtung der Deutschen Paradeautoindustrie gegeben und vorerst einmal bei VW angefangen, die in der Folge Abermilliarden an Strafzahlungen uvam. über sich ergehen hat lassen müssen. Bis heute ist dieser Vernichtungszug unter Habeck&Co weitergegangen.
Grüne im Aufsichtsrat sind ein absolutes Pro für Exit, aber nicht Mini, sondern Maxi!
Wenn man in diesem Zusmmenhang ein Bild von Ferdinand Piech für einen aktuellen Zweck verwendet, so sollte das Bild aus Aktualitätsgründen um die Mitteilung ergänzt werden, dass dieser leider schon am 25.08.2019 verstorben ist.
Super!
Das passt zu dem Schmierblattl, das der Exxpress inzwischen wurde