Ford-Chef sagt "Preiskrieg" bei E-Autos voraus
Elektroautos erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – ein Problem stellen jedoch die hohen Anschaffungskosten dar. Dies soll sich jedoch künftig ändern: Ford-CEO Jim Farley sagt dabei sogar einen “Preiskrieg” in der Automobilindustrie voraus.
Ob aufgrund des Umweltschutzes oder wegen der hohen Spritpreise – immer mehr Menschen steigen auf Elektroautos um. Ein großes Problem der Fahrzeuge sind jedoch die hohen Anschaffungskosten. Dies soll sich laut Ford-Chef Jim Farley künftig jedoch sinken. Elektrofahrzeuge sollen in den kommenden Jahren bereits ab 25.000 Dollar (23.460 Euro) erhältlich sein. Die reinen Materialkosten sollen bei 18.000 Dollar (16.891 Euro) liegen.
Diese Preisspanne ermöglicht einen starken Wettbewerb in der Automobilindustrie – die Branche könnte demnach auf einen “Preiskrieg” zusteuern.
Neue Akkus sollen Kosten senken
Aktuelle liegen die Kosten bei dem Bau von Elektroautos deutlich höher als bei Verbrennern. Wie Farley betonte, koste ein Mustang Mach-E 25.000 Dollar mehr als ein Ford Edge mit Benzinmotor.
Die Verwendung von neueren Akkus, die günstigere Metalle wie zum Beispiel Kobalt und Nickel verwenden, sollen jedoch künftig starke Kostensenkung ermöglichen. Ford möchte jedoch nicht nur bei der Herstellung seiner Fahrzeuge kosten einsparen. Wie Farley im Interview mit “ABC News” verrät, sind die Vertriebskosten pro Fahrzeug um 200o Dollar (1876 Euro) teurer als bei Konkurrent Tesla.
Ford bastelt an neuer Generation E-Autos
Apropos Tesla: Um mit dem Marktführer auch weiterhin zu konkurrieren bastelt Ford bereits an seiner nächsten Generation von Elektroautos. Im Fokus liegt dabei die Aerodynamik der Fahrzeuge. Mit dem neuen Design sollen auch kleine Akkus ohne jeglichen Verlust bei der Reichweite genutzt werden können. Bis es soweit ist müssen sich Ford-Fans noch etwas gedulden. Das “Next-Gen-Fahrzeug” des US-Elektrobauers soll 2026 auf den Markt kommen.
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