Fünf Milliarden Dollar abgelehnt: Saudis wollten Credit Suisse retten
In der Vorwoche hieß es aus Saudi Arabien noch, dass aus regulatorischen und juristischen Gründen kein weiteres Geld in die Credit Suisse fließen werde. Wie nun bekannt wurde, wollte die Saudi National Bank die Credit Suisse dann aber doch noch in letzter Sekunde mit fünf Milliarden Dollar retten, doch der Bundesrat lehnte ab.
„Weitere Investments sind aus regulatorischen und juristischen Gründen kategorisch auszuschließen“, erklärte der Chairman der saudischen Bank, Ammar Abdul Wahed Al Khudairy, in einem Interview mit „Bloomberg“, wie der eXXpress vergangene Woche berichtete. Wie nun bekannt wurde, soll man in Saudi Arabien doch Wege gefunden haben, der Credit Suisse noch eine gewaltige Finanzspritze zu verpassen.
Aufgrund des Angebots aus Saudi Arabien musste UBS ordentlich nachbessern
Berichten des „Wall Street Journal“ zufolge wollte der größte Aktionär der Credit Suisse, die Saudi National Bank, das Schweizer Bankinstitut noch in letzter Sekunde retten. Fünf Milliarden Dollar hätte man dafür locker gemacht. Das hat der Bundesrat allerdings abgelehnt, zumal die Saudis die gleichen staatlichen Garantien forderten, die der UBS zugesprochen wurden. Wie der „Blick“ berichtet, soll das Angebot der Saudis allerdings dazu geführt haben, dass die UBS das ihre nochmal auf drei Milliarden Franken nachgebessert hat. Ursprünglich wurde eine Milliarde Franken geboten.
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