
Gefährliche Akkus an Bord: Airlines verschärfen Regeln für Powerbanks
Nach mehreren Zwischenfällen mit brennenden Powerbanks verschärfen Fluggesellschaften weltweit ihre Sicherheitsvorschriften. Besonders in Asien setzen Airlines zunehmend auf strikte Regelungen, um das Risiko von Bränden an Bord zu minimieren. Singapore Airlines, Thai Airways sowie mehrere südkoreanische und taiwanesische Fluggesellschaften haben neue Maßnahmen eingeführt.

Die größte Änderung betrifft das Verbot der Nutzung von Powerbanks während des Fluges. Singapore Airlines untersagt ab dem 1. April jegliches Laden von Smartphones oder anderen Geräten über eine Powerbank. Thai Airways führte bereits am 1. März ein vollständiges Nutzungsverbot ein. Ähnlich verfahren Eva Air und China Airlines, die die Nutzung von Powerbanks an Bord strikt untersagen.
In Südkorea hat das Transportministerium angeordnet, dass Powerbanks nicht mehr in den Gepäckfächern über den Sitzen verstaut werden dürfen. Stattdessen müssen sie in unmittelbarer Reichweite der Passagiere aufbewahrt werden, damit das Kabinenpersonal im Notfall schnell reagieren kann.
Steigende Zahl an Zwischenfällen mit Powerbanks
Die neuen Maßnahmen kommen nicht ohne Grund: In den vergangenen Monaten gab es mehrere Vorfälle mit explodierenden oder überhitzenden Powerbanks. Besonders dramatisch war ein Brand in einer Maschine von Air Busan, bei dem das Feuer große Teile des Flugzeugs zerstörte. Auch in einer Maschine von Batik Air führte eine brennende Powerbank zu Rauchentwicklung in der Kabine.
In Europa kam es ebenfalls zu Vorfällen. So entzündete sich im Februar eine Powerbank in einem Swiss-Flugzeug auf dem Weg von Zürich nach Tel Aviv, was eine Notlandung in Athen erforderlich machte. Die Lufthansa-Tochter übergab den Akku der Feuerwehr.
Ist ein weltweites Verbot denkbar?
Lithium-Ionen-Batterien gelten seit Jahren als Brandrisiko in der Luftfahrt. Laut der US-Flugaufsichtsbehörde FAA haben sich die gemeldeten Zwischenfälle mit diesen Akkus seit 2016 mehr als verdoppelt. Während einige Airlines auf drastische Maßnahmen setzen, halten andere an den bestehenden Sicherheitsstandards fest und verbleiben vorerst in einer abwartenden Haltung.
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Kommentare
Es wird also immer mehr bewusst, wie gefährlich diese Akkus sein können.
Jetzt stell man sich mal vor, man würde auf so einem Ding sitzen, während man durch die Gegend fährt. Ein Verkehrsunfall und das Ding fängt an zu zu brennen oder gar zu explodieren. Einfaches Löschen ist unmöglich.
Nennt sich E-Auto.
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