Geldwäsche-Verdacht: Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Benko
Die düsteren Wolken über dem einstigen Immobilien-Tycoon René Benko verdichten sich weiter: Jetzt ermittelt auch die Staatsanwaltschaft München I gegen ihn. Der Verdacht: Geldwäsche.
Anwalt werde gegebenenfalls kooperieren
Eine Sprecherin der Behörde wollte die Ermittlungen auf Anfrage der “Bild” weder bestätigen noch dementieren: “Im Moment können wir dazu nichts sagen.”
Benkos Anwalt erklärte zwar, das Verfahren nicht zu kennen, aber er sei gegebenenfalls bereit, mit den Behörden zu kooperieren. Jedoch betonte er, dass er seinen Standpunkt “nicht über die Medien” darlegen werde.
Milliarden Euro für Bauprojekt eingesammelt
Die Untersuchung soll ein Bauprojekt zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Karlsplatz betreffen. Für den Erwerb sammelten Benkos Firmen beinahe eine Milliarde Euro bei Banken und Investoren ein. Für die Kreditgeschäfte sollen Benkos Firmen zudem völlig überhöhte Angaben über künftige Mieteinnahmen gemacht haben. Dadurch gewährten die Banken höhere Darlehen zu besseren Konditionen.
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