Gespenst der Rezession: Banken brechen die Geschäfte mit neuen Krediten weg
Die Erhöhung der Zinsen ist die einzige Waffe der EZB gegen die Inflation. Zum Leidwesen aller Menschen, die einerseits Kredite für Neuanschaffungen brauchen, oder die welche aufgrund eines Wohnungskaufs oder Hausbaus laufen haben. Auf der anderen Seite stöhnen die Banken seit Mitte des Jahres über das wegbrechende Kreditneugeschäft.
Eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY belegte, dass bereits seit Jahresmitte ein Stöhnen durch die Banken geht. Die ständigen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB), die Angst vor der Rezession, die Inflation und die nach wie vor hohen Immobilienpreise lassen die Nachfrage nach neuen Krediten massiv sinken. Das gilt laut „FAZ“ in erster Linie für die Baufinanzierung. In diesen Bereich zu investieren, das getrauen sich aktuell nur die wenigsten.
Vor allem bei der Baufinanzierung gibt es massive Einbrüche
Denn so sehr die Banken auch stöhnen mögen, den Häuslbauern geht es nicht anders. Vor allem Jungfamilien wissen nicht mehr so recht, wie sie ihre Kredite bedienen sollen. Andere wagen es eben erst gar nicht, einen solchen aufzunehmen. Mit 2,9 Prozent ist der Rückgang der Kreditvergaben bei deutschen Unternehmen vergleichsweise hoch. Bei anderen europäischen Ländern liegt der Prozentsatz bei 2,7.
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