Hacker stehlen Daten der Finanzmarktaufsicht
Hacker entwendeten am Freitag Datensätze von der Finanzmarktaufsicht (FMA). Gestohlen wurden unter anderem Gehalt-Auszahlungsbeträge der FMA-Mitarbeiter. Zugriff erlangten die Hacker über eine Sicherheitslücke.
Der Finanzmarktaufsicht wurden Daten durch einen Hackerangriff gestohlen. Das teilte die Behörde am Montag mit. Im Zuge eines weltweiten, zeitgleichen Hacker-Angriffs waren am Freitag etwa Gehalts-Auszählungsbeträge aller Mitarbeiter für Mai in Form von Kopien von Datensätzen gestohlen worden. Die Hacker hatten es dabei auf die Progress-Software „MOVEit“ abgesehen, die von Aufsichtsbehörden gemeinsam befüllt wird.
Experten arbeiten unter Hochdruck an Begrenzung des Schadens
Zugriff erlangten die Hacker dabei über eine Sicherheitslücke, die von der FMA, unter Mithilfe von externen Spezialisten, mittlerweile geschlossen werden konnte. Seither arbeite man mit Hochdruck an der Begrenzung und Behebung des Schadens. Die gestohlenen Datensätze konnten bereits identifiziert und analysiert werden. Die Anzahl der betroffen Personen sei begrenzt, sie werden von der FMA direkt informiert.
Die FMA betont auch, dass keine Daten verloren gegangen sind. Es wurden lediglich Kopien gestohlen. Die Daten hätten weiters eine „sehr heterogene Struktur“. Auch einzelne Datenanforderungen für die Rechungshofprüfung der Bankenaufsicht befinden sich darunter.
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