Handel mit Giraffen? Das ist jetzt erlaubt
Bei der Weltartenkonferenz wurde über die Regelung abgestimmt.
Der Schutzstatus von bestimmten Giraffen, Nashörnern und Elfenbein bleibt bestehen. Die Mitglieder der Weltartenkonferenz lehnten am Samstag in Samarkand in der zentralasiatischen Republik Usbekistan mehrere Anträge ab, in denen es um Lockerungen bisheriger Regelungen für bestimmte Arten von Giraffen, Nashörnern und ihrem Horn sowie Elfenbein ging. Die Beschlüsse müssen zum Ende der Konferenz noch im Plenum bestätigt werden.
Namibia sitzt dem abgelehnten Antrag zufolge derzeit auf rund 92 Tonnen Elfenbein. Etwas mehr als die Hälfte davon wollte es handeln. Die wachsenden Bestände stellten Namibia den Angaben nach vor Verwaltungs- und Sicherheitsprobleme. Das Handelsverbot bleibt aber bestehen.
Namibia argumentiert Antrag
Auch den Handel von Nashörnern und deren Horn wollte Namibia in weiteren abgelehnten Anträgen zulassen. Es argumentierte, dass etwa 77 Prozent der namibischen Breitmaulnashörner privaten Landbesitzern gehörten. Tourismus, Trophäenjagd und der Verkauf lebender Tiere reiche oft nicht aus, um Kosten für verstärkte Zäune, Rangerpatrouillen und Überwachungssysteme zu decken. Nötig sei dies angesichts der Wilderei.
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