Vom Diskonter zum Klimavorreiter: HOFER tritt dem klimaaktiv Pakt des Umweltministeriums bei – und verspricht, seine CO₂-Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent zu senken. Umweltminister Norbert Totschnig spricht von einem „starken Signal“ für Österreichs Klimapolitik.

HOFER wird 13. Partner im Klima-Bündnis

Am 6. Oktober 2025 wurde die HOFER KG im Rahmen der klimaaktiv Jahreskonferenz am Erste Campus offiziell als neuer Partner aufgenommen. Damit ist HOFER nun das 13. Großunternehmen, das sich dem Pakt anschließt – neben Namen wie REWE, Lidl, ÖBB, ORF oder Vöslauer.

Laut Umweltminister Totschnig ist der Beitritt des Diskonters ein weiterer Meilenstein. HOFER müsse, wie alle Partner, „wirksame, messbare und überprüfbare Maßnahmen“ umsetzen. Nach den Supermarktketten REWE und Lidl sei das ein klares Zeichen für eine „energieeffiziente und klimafreundliche Zukunft“.

CO₂ runter, Verantwortung rauf

HOFER-Chef Max Hofmarksrichter betont, dass das Unternehmen bereits heute Verantwortung übernehme – etwa durch Lebensmittelrettung, soziale Projekte und den Ausbau von E-Ladestationen. Der Beitritt helfe, diese Strategie „noch gezielter und wirkungsvoller“ umzusetzen.

Konkret will HOFER den gesamten PKW-Fuhrpark bis 2030 auf E-Mobilität umstellen, Photovoltaikanlagen auf allen geeigneten Filialdächern installieren und bei Kältetechnik auf CO₂ als umweltfreundliches Kältemittel setzen.

Damit reiht sich HOFER in ein wachsendes Netzwerk von Unternehmen ein, die ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 50 Prozent gegenüber 2005 senken wollen – kontrolliert durch jährliche, unabhängige Prüfungen.

Starkes Netzwerk für den Klimaschutz

Der klimaaktiv Pakt gilt als eines der transparentesten Klimaschutzbündnisse Österreichs. Jedes Partnerunternehmen entwickelt mit Experten individuelle Klimaschutzkonzepte, deren Umsetzung jährlich bewertet wird.

Der Austausch zwischen den Unternehmen und dem Umweltministerium soll zudem helfen, Erfahrungen aus der Praxis direkt in politische Entscheidungen einfließen zu lassen.

Teilnehmen können alle österreichischen Großbetriebe – ausgenommen sind lediglich Unternehmen, die unter den EU-Emissionshandel fallen.