Inflation belastet Österreicher: Fast jeder Dritte in Geldnot
Die steigenden Lebenshaltungskosten zwingen immer mehr Menschen in Österreich zum Sparen. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov ist die Mehrheit der Konsumenten beim Einkaufen sparsamer geworden und greift öfter zu günstigeren Eigenmarken.
Fast ein Drittel der Befragten in Österreich (29%) gab an, sich in einem finanziellen Engpass zu befinden. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Inflation im Frühjahr 2022 und liegt nur knapp unter dem EU-Schnitt von 35%.
In einigen europäischen Ländern ist die Situation dramatischer: In Spanien, Ungarn und Serbien kämpft jeder zweite Haushalt mit Geldknappheit. In Italien und Kroatien liegt der Anteil mit 45% ebenfalls deutlich über dem EU-Durchschnitt.
Am besten geht es den Konsumenten in Tschechien und den Niederlanden, wo nur 21% der Befragten finanzielle Engpässe meldeten. Auch Deutschland (26%), die Slowakei (28%) und Dänemark liegen unter dem EU-Schnitt. Die Umfrage wurde im Herbst 2023 durchgeführt.
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