Inflation: Sparbuchsparer sind besonders betroffen
Die Weltwirtschaft erholt sich. Die Unternehmensgewinne zeigen wieder nach oben und die Nachfrage nach Rohstoffen steigt. Doch was sind die Folgen für Anleger daraus? Und was ist mit Inflation? Das ist Thema im Podcast „Von Bullen und Bären“, den Börse Express und DADAT Bank gemeinsam veranstalten.
Es ist deutlich spürbar, dass sich die Weltwirtschaft erholt. Die Unternehmensgewinne zeigen wieder nach oben und die Nachfrage nach Rohstoffen steigt. Gleichzeitig stützen öffentliche Ausgaben die Konjunktur und die Zentralbank-Politik handelt äußerst marktfreundlich. Diesem Weltbild kann Paul Severin von der Erste Asset Management mehr als etwas abgewinnen.
Doch was sind die Folgen für Anleger daraus? Und was ist mit Inflation? Das ist unter anderem Thema im Podcast 11 „Von Bullen und Bären“, den Börse Express und DADAT Bank gemeinsam veranstalten.
Für den Head of Communications & Digital Marketing der Fondsgesellschaft der Erste Bank ist klar, dass die Inflationszahlen für einen realen Kaufkraftverlust unseres Gelds sorgen – Sparbuchsparer trifft diese Entwicklung besonders hart.
Werterhalt und Schutz gegen Inflation sind daher derzeit bei Anlegern ein großes Thema. Worauf die Erste AM auch mit der Auflage eines Investmentfonds reagierte, der genau dies gewährleisten soll, inklusive Immobilien und Gold.
Übergewichtungen im Aktienbereich empfiehlt Severin in den USA und Europa – die jeweilige Konjunktur läuft relativ stark – und er glaubt, dass die jüngste Sektorrotation an Dynamik verlieren wird – daher wird auch auf Technologie/Wachstumswerte bzw. ESG-Titel gesetzt. Und auf Dividendenwerte aus dem nichtzyklischen Konsum bzw. dem Bankenbereich.
Bei Anleihen rechnet Severin damit, dass die Zinsen am langen Ende mit der Inflation zumindest teils mitsteigen werden – was Kurverluste bei festverzinslichen Wertpapieren zur Folge hätte. Verstärkt wird dieser Trend wahrscheinlich durch eine irgendwann einmal andere Geldpolitik – zumindest passt diese mit dem konjunkturellen Umfeld nicht mehr zusammen, findet Severin.
Gold glänzt für Severin jedenfalls weiter – Trend, der anhalten sollte.
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