Investment-Bank in Nöten: Goldman Sachs plant Entlassung von 4000 Mitarbeitern
Goldman Sachs eines der größten und bekanntesten Investmentbanking- und Wertpapierunternehmen. Die New Yorker Bank ist eine von 30 Großbanken, die als bedeutsamste Finanzinstitute eingestuft werden. Aber auch an ihr zieht die Krise nicht spurlos vorüber. 2023 will sich Goldman Sachs von 4000 Mitarbeitern trennen.
4000 von 49.000 Mitarbeitern, die derzeit zur Belegschaft von Goldman Sachs zählen, sollen im kommenden Jahr ihren Hut nehmen. Das sind in etwa acht Prozent. Laut „New York Post“ soll Berichten zufolge die Konzernspitze seine Managerriege gebeten haben, Mitarbeiter ausfindig zu machen, die für den Abbau in Frage kommen. Also jene, die leistungsschwach sind.
"Leute sind nervös"
“Die Leute sind sehr nervös und in der Warte-Position“, erklärte ein Goldman-Insider gegenüber „The Post“. Der Grund liegt laut Goldman-CEO David Solomon – wie bei anderen Banken auch – bei der schwierigen Wirtschaftslage und den nicht sonderlich verheißungsvollen Prognosen für 2023. Mit dem Personalabbau sollen Kosten gesenkt werden. An der Wall Street bereitet man sich dem Vernehmen nach auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten vor. Gut sind die ja jetzt bereits nicht. Das Gespenst der Rezession ist vor allem im Bankenbereich sehr umtriebig, wie man auch an der schweizerischen Credit Suisse sehen kann. Bei manchen Insidern werden da Erinnerungen an die Lehman-Pleite wach.
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