Kommt die Jahresendrally auch 2023? Ja, Nein, keine Ahnung
Sollten auch Sie als Anleger vor dieser oder ähnlichen Fragen stehen und keine zu 100 Prozent sichere Antwort kennen, machen Sie sich nicht allzu große Sorgen. Sie sind nämlich nicht allein.
Wir leben aktuell in einer volatilen Welt, die von zahlreichen wirtschaftlichen und politischen Faktoren geprägt ist und das allgemeine Unsicherheitsgefühl signifikant steigen lässt. Enttäuschende Wirtschaftszahlen in der Eurozone oder ein zu verurteilender Terroranschlag im Nahen Osten, der einen weiteren Krieg auslöste, führten zu einer erhöhten Volatilität und teilweisen Kursrückschlägen an den Börsen. All dies sind keine besonders guten Vorzeichen für eine Jahresendrally – oder doch? Soll man vielleicht gerade jetzt Wertpapiere kaufen, wenn die Stimmung an den Märkten am Boden ist?
Unabhängig von der Stimmungslage, hält sich die grundsätzliche Idee einer Jahresendrally weiterhin wacker. Es gibt wie immer zwei Seiten einer Medaille: Die Anhänger der Rally argumentieren, dass bessere Aussichten für das Wachstum und die Gewinne im Jahr 2024 die Märkte bereits vor dem Jahreswechsel antreiben könnten. Auch steigende Umsätze aufgrund von Umschichtungen innerhalb der Fonds zum Jahresende, sowie die gute Stimmung um Weihnachten werden oft als Grund angeführt. Dennoch fällt es in diesem Umfeld schwer, daran zu glauben und richtig zu handeln – sprich Wertpapierfonds zu erwerben.
Frei nach André Kostolany basiert die Börse zum großen Teil auf Angst, Hoffnung, Wunsch und Gier und nur zu einem kleinen Teil auf Fakten. Im Moment überwiegen zwar die Ängste, aber eine Jahresendrally ist nicht ausgeschlossen – sie ist aber auch nicht sicher. Was jedoch sicher ist: Weihnachten kommt dieses Jahr am 24. Dezember, ob mit oder ohne Jahresendrally. Nein, Spaß beiseite. Lassen Sie Ihren Erfolg als Anleger nicht von der Vorhersage möglicher Entwicklungen abhängen. Greifen Sie auf bewährte und systematische Anlagestrategien zurück, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen – nach dem Motto: Chancen erkennen und Risiken verringern.
Ausgezeichnete Performance
ARTS Asset Management konnte beim diesjährigen Österreichischen Dachfonds Award des GELD-Magazins erneut hervorragende Platzierungen erreichen. Gleich mit drei ersten Plätzen war man auch im Jahr 2023 wieder unter den TOP-Dachfondsmanagern. Die Auszeichnungen unterstreichen den über 20-jährigen erfolgreichen Track Record des quantitativen Handelssystems von ARTS Asset Management. Leo Willert, CEO und Head of Trading von ARTS Asset Management: „Wir freuen uns sehr über die Top-Platzierungen, die unsere Total Return Fonds erreichen konnten. Die Awards bestätigen uns nicht nur in unserer Arbeit, sondern zeigen einmal mehr, dass wir Anlegern auch in turbulenten Marktphasen einen absoluten Wertzuwachs bieten können.“
Der Markt hat immer recht
Märkte zu prognostizieren, wird immer schwieriger. Je komplexer die Rahmenbedingungen werden, desto flexibler muss ein Investor agieren. Wie Kunden auch in solchen Zeiten ihre Gelder veranlagen könnten, erläutert Leo Willert, Gründer und Head of Trading von ARTS Asset Management.
Herr Willert, wo sehen Sie die Märkte mit Ende des Jahres? Werden Aktien steigen oder infolge der zahlreichen weltweiten Unruhen crashen? Und auf den Zinsmärkten – ist eine Zinswende bereits in Sicht? Bzw. wie sind die Aussichten für das Jahr 2024?
WILLERT: Was die weitere Entwicklung der Aktienmärkte betrifft, gibt es wie immer divergierende Expertenmeinungen. Das Spektrum ist aktuell sehr weitreichend und geht vom Börsenanstieg bis hin zum Börsen-Crash. Gleiches gilt für die Zinslandschaft. Manche Wirtschaftsexperten rechnen noch mit weiteren Zinsschritten, da die Inflation noch immer nicht im gewünschten Bereich liegt. Andere Marktteilnehmer erwarten bereits wieder erste Leitzinssenkungen, um durch hohe Zinsen die Wirtschaft nicht zu stark abzuschwächen. Wer recht behält, wird sich zeigen. Prognosen sind eben schwierig. Auch Anfang 2022 hatte niemand den rasanten und steilen Zinsanstieg und somit den heftigen Kursrückgang am Bondmarkt vorausgesagt.
Wem soll der private Investor nur glauben? Wie soll er sich jetzt bestmöglich positionieren?
WILLERT: Wir bei ARTS Asset Management glauben nur an das, was wir sehen, beziehungsweise analysieren können – nämlich an die tatsächlichen Kurse am Markt. Denn der Markt hat immer recht, auch wenn die Kurse subjektiv als zu hoch oder zu niedrig empfunden werden. Wir sind eben Trendfolger und prognostizieren nicht, wohin die Preise sich entwickeln werden. Unser quantitativer Handelsansatz blendet emotionale Anlageentscheidungen aus und steigt in Aktien oder Fonds der verschiedensten Länder und Branchen erst dann ein, wenn sich ein positiver Kurstrend manifestiert hat.
Das bedeutet, Sie müssen sich diese Fragen „wohin die Märkte sich entwickeln werden“ nicht stellen, da das von Ihnen entwickelte Trendfolgesystem sämtliche Anlageentscheidungen für Ihre C-Quadrat ARTS Total Return Fonds vorgibt?
WILLERT: Das ist korrekt. Unser auf Algorithmen basiertes Handelssystem gibt seit zwanzig Jahren Rückmeldungen, ob sich Märkte kurz- bis mittelfristig in einem Auf-, Abwärts- oder Seitwärtstrend befinden. Es analysiert laufend (24/7) Kursdaten von mehr als 10.000 Aktien- & Rentenfonds bzw. 3.000 ETFs, um die aktuellen „Gewinner“ zu identifizieren. Bei unserem Trendfolgemodell sind zwei Komponenten von besonderer Bedeutung: Hohe Flexibilität gepaart mit einem strikten Risikomanagement. Einerseits darf das Veranlagungskorsett nicht zu eng geschnürt sein, um auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren zu können. Andererseits sollen durch Absicherungsmechanismen lange und heftige Verlustphasen vermieden werden. Das ist ein Balanceakt. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass uns dies mit unseren vermögensverwaltenden Fonds ganz gut gelungen ist.
Was verstehen Sie unter striktem Risikomanagement?
WILLERT: Ziel des Risikomanagements in unserer ARTS-Strategie ist, potenzielle Verlustphasen möglichst zu verkürzen – sowohl in der Höhe als auch in der Dauer. Der erste Faktor des integrierten Risikomanagements ist die aktive Steuerung der Assetklassen. Bei negativen Trends einer Assetklasse wird deren Quote im Extremfall auf bis zu 0 Prozent heruntergefahren bzw. bei positiven Trends schrittweise wieder erhöht. Ein weiterer Bestandteil ist das Stop-Loss-Management auf Einzeltitelebene. Dabei werden ab einem gewissen prozentualen Verlust via Stop-Loss-Limit bestehende Aktien- oder Anleihepositionen verkauft und somit weitere Verlustmöglichkeiten begrenzt.
Warum ist der Fonds C-QUADRAT ARTS Total Return Balanced einen Blick wert?
WILLERT: Gerade in einem komplexen Markt kann er seine volle Flexibilität ausspielen. Der ausgewogene Mischfonds kann bis zu 50 Prozent am Aktienmarkt partizipieren, der Rest wird in festverzinsliche Anlagen investiert. Dabei steht auch auf der Rentenseite ein breites Anleiheuniversum, von weltweiten Staats- und Unternehmensanleihen von Investmentgrade- bis High Yield- über Wandelanleihen- und Emerging Markets-Anleihefonds, zur Verfügung. Denn auch bei den Rententiteln zeigt die jüngste Vergangenheit, dass Flexibilität an Wichtigkeit gewinnt. Der Fonds ist dadurch für durchschnittlich risikobewusste Anleger, die auch am steigenden Aktienmarkt mitnaschen möchten, besonders geeignet.