Kontrolle hilft beim Sparen: Betrug bei Großpackungen
Bei Großpackungen wird oft suggeriert, dass man damit Geld spart. Ein Irrglaube, wie „foodwatch Österreich“ nun aufgedeckt hat. Bei einer Packung Merci Schokolade zahlt man zum Beispiel um 61 Prozent mehr.
Mehr Inhalt für weniger Geld – das ist die Hoffnung, die Konsumenten oft zu Großpackungen greifen lässt. Doch mitunter ist genau das Gegenteil der Fall. Bei manchen Produkten ist der Preisunterschied eklatant. Wie zum Beispiel bei Merci Schokolade. Bei dem Storck-Produkt kostet die Großpackung um satte 61 Prozent mehr als die Standardverpackung. Da fällt der hauseigene Werbe-Slogan „Danke, dass es dich gibt“, glatt durch.
Männer mag man eben – aber nicht im überteuerten 18er-Pack
Die Mozartkugeln sind im Sackerl um 31 Prozent billiger als in der Schachtel, und selbst das Heumilch-Joghurt von „Billa immer gut“ kostet im Ein-Liter-Kübel um 11 Prozent mehr, als wenn man zwei Becher mit je 500 Gramm kauft. Auch bei den Großpackungen der Manner Schnitten zahlt man drauf. Die Achterpackung ist um sechs Prozent teurer, die 18er-Packung um acht Prozent. Es lohnt sich also, bei den Preistafeln auf den dort angegebenen Kilopreis zu achten und zu vergleichen. Vor allem in Zeiten, wo Sparen so hoch im Kurs steht.
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