Luxus auf der Wiesn: Steakpreise sprengen alle Dimensionen
Das Oktoberfest ist für vieles bekannt – ausgelassene Stimmung, volle Zelte und deftige Speisen. Doch jedes Jahr sorgt auch die Preisgestaltung aufs Neue für Diskussionen. Während Besucher sich schon an Bierpreise jenseits der 15-Euro-Marke gewöhnt haben, setzten nun besonders teure Fleischgerichte neue Maßstäbe.
Die Augsburger Allgemeine berichtet über einen Rekordpreis in der Käfer Wiesn-Schänke: Dort steht ein Steak vom Wagyu-Rind mit einem Gewicht von 1,2 Kilogramm auf der Karte – zum Preis von stolzen 410 Euro.
Doch auch in anderen Festzelten fallen die Preise heuer aus dem Rahmen. Vor wenigen Tagen sorgte ein weiteres Gericht für Gesprächsstoff: Im Bräurosl wird ein 1,3 Kilogramm schweres Tomahawk-Steak mit gehobeltem schwarzem Trüffel für 229 Euro angeboten.
Bier, Wasser und Rekorde
Die Preisexplosion beschränkt sich jedoch nicht auf die Fleischgerichte. Eine Maß kostet in diesem Jahr bis zu 15,80 Euro, selbst ein Liter Tafelwasser liegt durchschnittlich bei 10,95 Euro. Die stetige Preissteigerung auf dem größten Volksfest der Welt ist längst ein bekanntes Phänomen.
Gespaltene Reaktionen
Online entbrannte eine lebhafte Diskussion über die XXL-Preise. Manche argumentieren, ein außergewöhnliches Produkt wie Wagyu-Rind rechtfertige seinen Preis. Andere wiederum empfinden Summen in dieser Größenordnung schlicht als „übertrieben“.
Schon im Vorjahr hatten die teuren Wiesn-Spezialitäten für hitzige Debatten gesorgt. Ein Schweinsbraten schlug laut Focus.de mit durchschnittlich 27,80 Euro zu Buche, das Wiener Schnitzel lag sogar bei stolzen 38 Euro und selbst ein halbes Hendl kostet 16,90 Euro.
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