Insgesamt wurden im November in der Europäischen Union, den Efta-Staaten sowie in Großbritannien rund 1,08 Millionen Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch auf Jahressicht bleibt die Entwicklung positiv, wenn auch verhalten: In den ersten elf Monaten summierten sich die Neuzulassungen auf gut 12 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von knapp 2 %.

Getragen wird diese Entwicklung jedoch fast ausschließlich von elektrifizierten Modellen. Reine Elektroautos verzeichneten im November einen besonders starken Anstieg und entwickelten sich erneut zum zentralen Wachstumsmotor. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor hingegen verloren überraschend deutlich an Marktanteilen.

Strom statt Sprit

Batterieelektrische Fahrzeuge erzielten machten im November mehr als ein Fünftel aller Neuzulassungen aus. Plug-in-Hybride wuchsen ebenfalls stark, blieben in absoluten Zahlen aber hinter den reinen Stromern zurück.

Hybridfahrzeuge – also Voll- und Mildhybride – behaupteten sich weiterhin als volumenstärkste Kategorie. Ihr Wachstum fiel jedoch vergleichsweise moderat aus.

Gewinner und Verlierer unter den Herstellern

Stark von der wachsenden Stromer-Nachfrage profitieren chinesische Hersteller: BYD etwa, konnte seine Verkäufe abermals massiv steigern und baut seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter aus. Unter den deutschen Autobauern zeigte sich ein durchwachsenes Bild. Der Volkswagen-Konzern, BMW als auch Mercedes-Benz, sie alle haben zuletzt heftige Gewinn- und Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.