Um die Effizienz zu verbessern und Komplexität zu reduzieren, sollen in den kommenden zwei Jahren mehrere Maßnahmen ergriffen werden, darunter auch personalbezogene. Statt Kündigungen setzt das Unternehmen aber in Abstimmung mit dem Betriebsrat auf Altersteilzeit, natürliche Fluktuation oder Pensionierungen.

“Dieser Schritt fällt mir und meinen Vorstandskollegen nicht leicht. Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst, daher ist es für uns wichtig, gemeinsam Lösungen für die geplanten Schritte zu finden”, sagte die Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka in einem Statement.

Auch in Deutschland fallen 1400 Jobs weg

Die deutsche Mutter hatte bereits am Montag erklärt, im Rahmen des bereits im Frühling angekündigten Sparprogramms 1400 der insgesamt etwa 58.600 Stellen abbauen zu müssen. Weiters würden 1400 Jobs in Länder mit geringeren Lohnkosten verlagert.

Zuvor hatte der Konzern aufgrund sich verzögernder Auslieferungen schwache Umsatzzahlen veröffentlicht und seine Umsatzerwartung eingeengt. In der laufenden Berichtssaison hatten mehrere Technologie-Konzerne enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt. Die Branche leidet unter der schwachen Konjunkturentwicklung.