Musks Millionen-Tombola: Tesla-Chef wegen Wahlkampf-Aktion verklagt!
Um Unterschriften für eine Petition in den Swing States zu sammeln, lockte Tech-Milliardär Elon Musk mit täglichen Geldgeschenken in Höhe von einer Million Dollar. Nun hat dies rechtliche Folgen für den Tesla-Chef.
Der Staatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, reichte am Montag beim Gerichtshof des US-Staates Pennsylvania eine Klage ein, um die Aktion zu stoppen. Sie richtet sich gegen die von Musk zur Unterstützung Trumps gegründete Lobbygruppe America PAC sowie gegen die von Musk ausgelobte Millionen-Lotterie.
Mit dieser will der Tech-Unternehmer Trumps Wähler mobilisieren. “Der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia hat die Aufgabe, die Öffentlichkeit vor öffentlichen Ärgernissen und unlauteren Handelspraktiken zu schützen, einschließlich illegaler Lotterien”, hieß es in einer Erklärung Krasners. Er habe überdies die Aufgabe, “die Öffentlichkeit vor Eingriffen in die Integrität von Wahlen zu schützen”.
Skurrile Aktion
Der Chef des Raumfahrtkonzerns SpaceX und des Autobauers Tesla hatte vor eineinhalb Wochen in Pennsylvania angekündigt, jeden Tag eine Million Dollar unter denjenigen zu verlosen, die eine konservative Petition unterschrieben haben und in einem der entscheidenden US-Staaten als Wähler registriert sind.
Mit der Aussicht auf eine Million Dollar sollen Wähler mobilisiert werden, die Trump ihre Stimme geben könnten – und andernfalls eher zuhause geblieben wären. Das US-Justizministerium hatte in einem ersten Schritt ein Warnschreiben an Musks America PAC geschickt, dass diese Aktion womöglich gesetzeswidrig sei.
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