Nach KikaLeiner: Jetzt meldet auch Restaurantkette LeiKi Gastro Insolvenz an
Nach der Pleite des Möbelhändlers KikaLeiner hat nun auch die Restaurantkette LeiKi Gastro, die die Restaurants in den Möbelhäusern betrieben hat, Insolvenz angemeldet.
Konkret handelt es sich um die LeiKi Gastro Alpha GmbH und die LeiKi Gastro Beta GmbH, die jeweils ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt haben. Die Zahl der Gläubiger beläuft sich auf rund 65, betroffen sind insgesamt 139 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer an 18 Standorten.
Die Passiva betragen laut Aussendungen der Gläubigerschutzverbände AKV Europa und KSV1870 in Summe 2,75 Mio. Euro, im Liquidationsfall wären es rund 3,85 Mio. Euro. Auf der Seite der Aktiva steht bei der LeiKi Beta Gastro laut eigenen Angaben eine Forderung von rund 365.000 Euro, die Aktiva der LeiKi Gastro Alpha sollen sich auf 180.000 Euro belaufen, heißt es in der Aussendung des AKV.
Fortführung der Betriebe geplant
Als Insolvenzursache wurde, wenig überraschend, die erneute KikaLeiner-Pleite genannt. Beide Unternehmen streben eine Fortführung des Betriebs an und beabsichtigen die Entschuldung im Rahmen eines Sanierungsplans. Vorgesehen ist eine Quote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.
Die Finanzierung des Sanierungsplans sei nun mit dem Insolvenzverwalter abzustimmen, dieser werde erst bestellt. “Weiters werden im Zuge der Restrukturierung auch Teilbereichsschließungen zu prüfen sein”, sagte Brigitte Dostal vom KSV1870 laut Aussendung.
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