Nachfrage ungebrochen: Birkenstock erwirtschaftet Rekord-Quartalsumsatz
Eine ungebrochene Nachfrage hat Birkenstock den größten Quartalsumsatz der Firmengeschichte beschert. Allerdings blieben die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Schuhfabrikanten hinter den Erwartungen zurück.
Außerdem drückten die Kosten für den Ausbau der Produktion auf die Margen. Die in den USA notierten Aktien gaben daraufhin vorbörslich 2,5 Prozent nach. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 stiegen die Erlöse den Angaben zufolge um 19 Prozent auf 564,8 Mio. Euro. Hierzu hätten sämtliche Geschäftsbereiche mit zweistelligen prozentualen Wachstumsraten beigetragen. Analysten hatten allerdings im Schnitt auf einen Umsatz von 565,2 Mio. Euro getippt. Gleichzeitig schrumpfte die Bruttomarge um mehr als zwei Punkte auf 59,5 Prozent, und die bereinigte operative Gewinnmarge verringerte sich um 1,4 Punkte auf 33 Prozent.
Birkenstock-Chef Oliver Reichert äußerte sich dennoch zuversichtlich, die mittel- bis langfristigen Ziele zu erreichen. Das Unternehmen, dessen Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert reichen, strebt ein Wachstum zwischen 15 und knapp 20 Prozent, eine Bruttomarge von 60 Prozent sowie eine bereinigte operative Gewinnmarge von mehr als 30 Prozent an. Reichert bekräftigte außerdem die Gesamtjahresprognose eines währungsbereinigten Umsatzwachstums von 20 Prozent und einer operativen Marge von 30 bis 30,5 Prozent.
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