Was für ein Negativlauf! Die Möbelkette kika/Leiner hat nach dem Konkurs im Juni des Vorjahres unter ihrem neuen Eigentümer jetzt erneut Insolvenz angemeldet.

„Das eigene Insolvenzverfahren, die Signa-Pleite, die anhaltende Rezession und die Kostensteigerungen seit der Übernahme“ seien die Ursachen für das krachende Scheitern der Sanierung, teilte das Unternehmen heute in einer Aussendung mit. Nun werde der Insolvenzverwalter darüber entscheiden, wie es weitergehe, erklärte die Möbelkette.

Zahl der Beschäftigten schon in diesem Jahr von 1900 auf 1400 reduziert

Aus dem kika/Leiner-Management heißt es, dass „alles Menschenmögliche” unternommen worden sei, “um den Fortbestand des Unternehmens zu ermöglichen“. Angesichts der gegenwärtigen Umstände sei die Sanierung des maroden Möbelhauses aber “leider nicht möglich“ gewesen. Kika/Leiner sah sich in diesem Jahr bereits gezwungen, die Zahl der Beschäftigten von 1900 auf 1400 zu senken.