Neue Entwicklung: Sparzinsen gehen teilweise wieder zurück
Im Zuge der sinkenden Inflation und der Aussicht auf wieder sinkende EZB-Leitzinsen sind in Österreich auch die Spar- und Kreditzinsen wieder im Rückwärtsgang. Vor allem für längerfristig gebundene Spareinlagen bekommt man teilweise etwas weniger.
Für eine Bindung von drei Jahren (36 Monaten) bekommt man laut der Sparzinsplattform der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) derzeit maximal 3,25 Prozent Zinsen, zum Jahresende 2023 lag das mögliche Maximum noch bei 3,5 Prozent.
Auch bei Spareinlagen, die für 12 Monate gebunden sind, sind aktuell nur noch 3,5 Prozent an Zinsen möglich, während es vor rund zwei Monaten noch 3,625 Prozent waren. In den anderen Laufzeiten blieben die maximal möglichen Zinsen weitgehend unverändert. Ausgeweitet hat sich zudem der Boden nach unten. Beispielsweise ist bei einer Laufzeit von 36 Monaten das Minimum der angebotenen Zinsen von 1,875 Prozent auf 1,5 Prozent gesunken.
Veränderungen nur gering
Besonders groß sind die Veränderungen derzeit noch nicht. “Also ich würde einmal sagen, da reden wir in den letzten Wochen von 0,1 bis 0,2 Prozent, wo man nach unten gegangen ist”, sagte VKI-Experte Walter Hager im Bezug auf Neuangebote am Donnerstag im Ö1-“Mittagsjournal” des ORF. “Man findet teilweise schon Angebote mit 3 Prozent oder ein bisschen drüber. Effektiv liegen wir irgendwo bei 2 bis 2,5 Prozent, würde ich einmal sagen, aktuell.”
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