Seit seiner Gründung im Jahr 2015 hat OpenAI eine rasante Entwicklung hingelegt. Spätestens mit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 ist das Unternehmen global präsent. Der Marktwert liegt heute bei über 300 Milliarden US-Dollar. Während der Wettbewerb mit Google, Meta und Microsoft tobt, bereitet OpenAI hinter verschlossenen Türen die Markteinführung von GPT-5 vor. Offizielle Details zum neuen Modell bleiben rar.

Gerüchte besagen allerdings, GPT-5 werde nicht nur deutlich schneller sein als sein Vorgänger, sondern auch komplexe Aufgaben selbstständig erledigen und sich Gesprächsverläufe noch präziser merken können. Wann genau das Modell erscheinen soll, bleibt weiterhin offen.

In einem Gespräch mit dem US-Komiker Theo Von im Podcast This Past Weekend äußerte sich Altman ungewöhnlich offen über seine Sorgen. Besonders beunruhige ihn das Tempo, mit dem die eigene Technologie voranschreite – während regulatorische Antworten weitgehend ausblieben. Wörtlich sagte er: „Es gibt keine Erwachsenen im Raum.“

Die Entwicklung erinnere ihn an das Manhattan-Projekt – jenes streng geheime Programm zur Entwicklung der Atombombe während des Zweiten Weltkriegs. Die Aussage regt zum aufhorchen an.

Zwischen Warnung und Inszenierung

Was genau Altman an GPT-5 so beunruhigt, bleibt unklar. Statt auf konkreter Risiken hinzuweisen, bleibt er bei Andeutungen. Es ist nicht das erste Mal, dass der OpenAI-Chef mit nebulösen Aussagen Aufmerksamkeit erzeugt. Schon früher hatte er erklärt, dass KI schon 2025 menschliche Intelligenz erreichen könnte – eine Einschätzung, die er später selbst relativierte.