Nun wollen Gläubiger von der Signa Prime rund 6,3 Milliarden Euro
Die Gläubiger der Signa Prime haben Forderungen von rund 6,3 Milliarden Euro angemeldet. Von den bisher 219 Forderungsanmeldungen wurden nur rund 2,6 Milliarden Euro anerkannt. Mit Hilfe der Immobilienverkäufe soll die Zukunft der Signa Prima vorerst gesichert sein.
Wie kürzlich bekannt wurde, sollen einzelne Immobilien, die unter dem Dach der insolventen Luxusimmo-Gesellschaft Signa Prime zusammengefasst sind, verkauft werden, um die notwendigen Mittel für die Sanierung aufzubringen – der eXXpress berichtete. Dazu gehören in Wien das Park Hyatt, das Goldene Quartier und das Gebäude des Verfassungsgerichtshofes sowie in Innsbruck das Kaufhaus Tyrol.
Die geplanten Immobilienverkäufe sollen die Passivaseite “noch deutlich verringern”. Gleichzeitig dürften sich die Passiva um noch nicht angemeldete Intercompany-Forderungen der Signa Prime-Unternehmensgruppe “substantiell erhöhen”.
Überprüfung des Sanierungsplanes wird fortgesetzt
Die Zukunft der Signa Prime dürfte damit vorerst gesichert sein. “Aus derzeitiger Sicht der Sanierungsverwalterin ist die Finanzierung des operativen Betriebs der SIGNA Prime Selection AG laut vorgelegtem Finanzplan weiterhin gesichert”, hieß es in der Mitteilung des Sanierungsverwalters Norbert Abel.
Die Prüfung der Angemessenheit und Erfüllbarkeit des vorgeschlagenen Sanierungsplanes der Signa Prime werde unterdessen fortgesetzt. Die Ende Dezember insolvent gewordene Immobiliengesellschaft bietet ihren Gläubigern bekanntlich eine Quote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren an. Am 18. März wird über den Sanierungsplan der wichtigen Signa-Gesellschaft abgestimmt.
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