Laut einer von „Profil“ in Auftrag gegebenen Umfrage des Unique Research Instituts wollen dieses Jahr nur 21 Prozent der 500 Befragten für ihren Sommerurlaub ins Ausland verreisen. 27 Prozent planen, innerhalb Österreichs Urlaub zu machen. 38 Prozent haben überhaupt keine Pläne für den Sommer, 13 Prozent sind unentschlossen. Die geringe Reiselust der Österreicher lässt sich auf die Pandemie und die damit einhergehende Verunsicherung über Grenzkontrollen, Infiziertenzahlen und Gesundheitsversorgung im Ausland zurückführen.

Im vergangenen Jahr waren die Zahlen ähnlich, wie ein Vergleich mit der gleichlautenden Umfrage vom Mai 2020 zeigt. Damals zog es 13 Prozent ins Ausland, 31 Prozent wollten in Österreich urlauben, 46 Prozent hatten gar keine Reisepläne.

Köstinger: „Ziel ist ein gemeinsamer Comeback-Plan.“

Um dem heimischen Tourismus wieder Perspektiven zu geben, veranstaltet  Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am 29. April eine Online-Veranstaltung unter dem Titel „Auf geht’s – Zum Comeback des heimischen Tourismus“. Gemeinsam mit Praktikern aus dem Tourismus sollen die Ausgangslage, Herausforderungen und Schwerpunkte diskutiert werden. Mit Publikumsbeteiligung sollen in weiterer Folge der touristische Arbeitsmarkt, Finanzierungen in der Branche, Zukunftstrends und regionaler Tourismus diskutiert werden, kündigte Köstinger an. Ab Anfang Mai sollen die Öffnungsschritte folgen. Die Ergebnisse sollen Ende Juni vorgestellt werden.

„Ziel dieses Beteiligungsprozesses ist ein gemeinsamer Comebackplan mit Schwerpunkten und Meilensteinen vom Sommer 2021 bis ins erste Quartal 2022“, so das Statement aus dem Büro der Tourismusministerin. (APA/red.)

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