Nvidia-Boss Jensen Huang: Vom Flüchtling zum Tech-Milliardär
Während Elon Musk, Mark Zuckerberg und Jeff Bezos in aller Munde sind, fristet ein anderer Tech-Gigant ein Dasein im Schatten: Jensen Huang (61). Sein Unternehmen Nvidia hat Tesla, Meta und Amazon überholt und ist sagenhafte 1,84 Billionen Euro wert.
Huangs Geschichte liest sich wie ein Hollywood-Film. Geboren im taiwanesischen Tainan, floh er mit seiner Familie vor dem Vietnamkrieg in die USA. Mit 10 Jahren landete er unfreiwillig in einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche. “Jeder Schüler dort rauchte, ich glaube, ich war der einzige Junge ohne Messer in der Tasche”, so Huang gegenüber dem “New Yorker”.
In Oregon fand die Familie wieder zusammen. Huang übersprang zwei Klassen, studierte Elektrotechnik und fand seine große Liebe Lori Mills. Nach dem Studium arbeitete er bei Chipherstellern, abends büffelte er für seinen Master an der Elite-Uni Stanford.
Tech-Superstar mit Zukunftsvisionen
1993 gründete Huang mit Nvidia sein eigenes Unternehmen. Die Mission: Grafikchips für PCs. Der erste Chip war ein Reinfall, die Firma stand kurz vor dem Bankrott. Huang griff durch, entließ die Hälfte der Belegschaft und investierte alles in das nächste Produkt. Der “Riva 128” wurde ein Riesenerfolg.
Nvidia ging an die Börse, der Aktienkurs stieg rasant. Huangs Credo: “Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg.” Inzwischen spielen Nvidias Chips in allen Bereichen eine Rolle: von Gaming über autonomes Fahren bis hin zu künstlicher Intelligenz.
Mit seinen innovativen Produkten hat Huang Nvidia zu einem der wichtigsten Unternehmen der Welt gemacht. Mit über 60 Jahren denkt Huang noch lange nicht ans Aufhören. In einem Interview mit CNBC scherzte er: “In ferner Zukunft möchte ich Nvidia als Roboter weiterleiten.”
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