Der Erhebung zufolge wollen 78 % der Menschen bis September noch mindestens einmal verreisen, weitere 11 % sind noch unschlüssig. Lediglich ein knappes Zehntel verzichtet heuer gänzlich auf den Sommerurlaub. Knapp 30 % gönnen sich zwei Reisen, rund ein Viertel packt sogar dreimal oder häufiger die Koffer.

Während sechs von zehn Befragten auch ins Ausland reisen, plant mehr als die Hälfte einen Urlaub in Österreich. Die Steiermark liegt dabei mit 28 % vorn, dicht gefolgt von Kärnten (25,2 %) und Salzburg (20,6 %). Besonders gefragt sind laut ÖHV-Präsident Walter Veit Natur, Bewegung und Badespaß. Im Gespräch mit OE24 erwähnt er: „Die heimischen Betriebe überzeugen mit einem starken Gesamtpaket. Von der Bewegung in der Natur bis zum Sprung ins kühle Nass.“

Die Mehrheit setzt bei ihren freien Tagen auf eine Kombination aus Aktivurlaub, Wellness und Erholung am Wasser.

Digitale Buchung ist Standard: KI bleibt Randthema

Was die Planung betrifft, dominiert das Internet: 43 % recherchieren online über Google, Blogs oder Bewertungsplattformen, 40 % buchen ihren Aufenthalt über große Portale wie Booking.com oder Expedia. Der Freundeskreis spielt dennoch weiter mit – drei von zehn verlassen sich nach wie vor auf persönliche Empfehlungen.

Während viele digitale Tools längst selbstverständlich sind, bleibt Künstliche Intelligenz bislang ein Randphänomen: Nur 6 % der Urlauber nutzen KI-gestützte Planung regelmäßig, 14 % immerhin gelegentlich. Für 74 % spielt sie derzeit schlicht keine Rolle.

Frühbucher haben die Nase vorn

Auch beim Buchungsverhalten gibt es klare Tendenzen: 16 % sichern sich ihren Urlaub mit mehr als sechs Monaten Vorlauf, 35 % buchen drei bis sechs Monate im Voraus. Rund ein Viertel entscheidet sich ein bis zwei Monate vorher, während 13 % lieber spontan bleiben. ÖHV-Präsident Veit rät dennoch zur Weitsicht: „Gerade in beliebten Regionen lohnt es sich, frühzeitig und direkt auf den Hotelwebsites zu buchen. Dort gibt es meist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.“