
OpenAI auf Wachstumskurs: Milliarden-Investition in Sicht
Das KI-Unternehmen OpenAI, bekannt durch die Entwicklung von ChatGPT, steht laut einem Bericht von Bloomberg kurz vor dem Abschluss einer gigantischen Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Milliarden Dollar. Diese Investition könnte den Unternehmenswert auf rund 300 Milliarden Dollar nahezu verdoppeln. Bislang wurde OpenAI mit etwa 157 Milliarden Dollar bewertet.
Sollte die Finanzierung zustande kommen, wäre es die bisher größte Finanzierungsrunde eines Start-ups, wie aus Daten des Marktforschungsunternehmens Pitchbook hervorgeht. Softbank plant, zunächst 7,5 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren, während ein Investorenkonsortium weitere 2,5 Milliarden Dollar beisteuern soll. Eine zweite Tranche über 30 Milliarden Dollar soll im Laufe des Jahres folgen, davon allein 22,5 Milliarden Dollar von Softbank, während weitere 7,5 Milliarden Dollar von anderen Investoren wie Magnetar Capital, Coatue Management, Founders Fund und Altimeter Capital Management kommen sollen.
Umsatzprognosen und Wachstumsziele
OpenAI ist optimistisch. Ab 2029 wird ein positiver Cashflow erwartet. Bis dahin soll der Umsatz auf mehr als 125 Milliarden Dollar steigen. Für das laufende Jahr rechnet OpenAI mit einer Verdreifachung des Umsatzes auf 12,7 Milliarden Dollar. Im Vorjahr beliefen sich die Einnahmen auf etwa 3,7 Milliarden Dollar, wie bereits im September von Reuters berichtet wurde.
Herausforderungen durch hohe Betriebskosten
Das Unternehmen sieht sich weiterhin mit hohen Ausgaben für Chips, Rechenzentren und Fachkräfte konfrontiert, die für den Betrieb und die Weiterentwicklung modernster KI-Systeme benötigt werden. Seit der Einführung von ChatGPT vor mehr als zwei Jahren hat OpenAI diverse Abo-Modelle für Unternehmen und Privatkunden etabliert. Im Februar 2025 verzeichnete OpenAI mehr als zwei Millionen zahlende Geschäftskunden – mehr als doppelt so viele wie noch im September 2024.
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Kommentare
Bin n ur neugierig , wo die KI-Unternehmen glauben, den enormen Energiebedarf rekrutieren zu können ? Mal gelesen , dass eine einzige Prozessor-Einheit den Strombedarf einer deutschen Stadt hat ( 500.000 EW) . Und für den fehlerfreien Betrieb sind etliche dieser Einheiten erforderlich.
Bleibt zu hoffen, dass A-Kraft zum Usus wird !!
Für DeepSeek wurden 55 Tage lang 2048 NVidia Grafikkarten bei ~750W mit einem TDP von 350W für das Training eingesetzt. Man spricht von ~$5.5 Millionen Trainingskosten, während bei Gpt-4 hingegen um die ~$100 Millionen gerechnet werden.
In Wahrheit ist alles nur Schall und Rauch um Investoren an Land zu ziehen, aber das könnte wiederum ein Benko besser erklären 😉